Neues IGF-Projekt: Entwicklung holzbasierter Endplatten für Brennstoffzellen

10.11.2021

Am 1. November 2021 startete das IGF-Projekt „Entwicklung holzbasierter Endplatten für Brennstoffzellen - FC_Bio-Wooden Endplate“. Dieses Vorhaben ist Teil des Gesamtprojekts „Biobasierte Brennstoffzellen“, das im Rahmen der „Leittechnologien für die Energiewende“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) über die AiF gefördert wird.

Der iVTH betreut das Teilprojekt; dessen Ziel ist die Entwicklung von Endplatten aus Hochleistungs-Holzwerkstoffen für den Einsatz in Brennstoffzellen. Die Endplatten sollen gegenüber herkömmlichen Produkten ein geringeres Gewicht und verbesserte thermische Isolation aufweisen. Bisher werden Endplatten wegen ihrer mechanischen Festigkeit und Zerspanbarkeit meist aus Aluminium oder anderen Metallen gefertigt. Neben dem höheren Eigengewicht weisen metallische Endplatten jedoch eine hohe thermische- und elektrische Leitfähigkeit auf, sodass zusätzliche Isolationsplatten notwendig sind.
Die im Forschungsprojekt zu entwickelnden Werkstoffkombinationen sollen KMUs den Einstieg in die Zukunftstechnologien erleichtern und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in diesem Bereich etablieren.

Die beteiligten Forschungseinrichtungen sind das Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI in Braunschweig und das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT GmbH in Duisburg. Das Institut für Fügen und Schweißen an der TU Braunschweig koordiniert das Gesamtprojekt. Am Fraunhofer WKI sollen im Laufe der nächsten 2½ Jahre die Hochleistungs-Holzwerkstoffe entwickelt, hergestellt und charakterisiert sowie eine optimale Verklebung der Produkte angepasst werden.

Über den Fortschritt der Forschungsarbeiten werden wir Sie mit unseren Kurzberichten und Veröffentlichungen auf dem Laufenden halten.