Holz-Stahl-Hybridbauweisen am Beispiel biegebeanspruchter Tragelemente - HoStaBau
14.04.2021
Vom 1. Mai 2021 an begleitet der iVTH als kooperierende Forschungsvereinigung zusammen mit der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA) ein neues IGF-Vorhaben. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Holzbau und Baukonstruktionen werden für die Dauer von 2 ½ Jahren „Holz-Stahl-Hybridbauweisen am Beispiel biegebeanspruchter Tragelemente“ untersucht.
Im Fokus des Vorhabens stehen die Entwicklung und systematische Untersuchung schubsteif verbundener Holz-Stahl-Hybridbauteile als neuartige Tragelemente. Neben den verschiedenen Methoden zur Herstellung eines möglichst schubsteifen Verbundes zwischen Stahl- und Holzbauteilen sollen auch das Biege- und Querkrafttragverhalten großformatiger Bauteile berücksichtigt werden. Ziel ist es, den Einsatzbereich des Werkstoffes Holz durch eine Kombination mit hochfesten Stahlprofilen auf Bauwerke mit großen Spannweiten zu erweitern. Dies soll durch die deutliche Erhöhung insbesondere der Tragfähigkeit und Steifigkeit im Vergleich zu konventionellen Holzquerschnitten erreicht werden. Solch eine Leistungssteigerung wäre beispielsweise zur Erschließung von neuen Anwendungsbereichen im Gewerbebau erforderlich.
Mit den Forschungsergebnissen wird ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der in der Holzbauoffensive Baden-Württemberg und der Charta für Holz 2.0 definierten Ziele angestrebt. Die Ergebnisse sollen vor allem kleinen und mittleren Unternehmen in den Bereichen des Holz-, Stahl- und Gewerbebaus sowie der Fügetechnik zugutekommen.
Quelle: https://ivth.org/de/presse-projekt-hostabau